Atlas
Robotik & KI für präzise, bildgeführte medizinische Eingriffe
Geschäftsmodell & Technologie
Atlas4D (ATLAS medical Technologies) entwickelt einen Laser-Roboterarm und eine Bild-Navigationsplattform für interventionell-radiologische Eingriffe, mit Fokus auf Wirbelsäuleninjektionen und ähnliche, bildgesteuerte Prozeduren. Der Workflow kombiniert radiologische Bildgebung (CT/DVT), radiotransparente Referenzmarker und eine iPad-basierte Planungsoberfläche. Der Laserarm richtet sich autonom aus und projiziert exakte Zielkorridore, wodurch Nadeltrajektorien hochpräzise markiert werden.
Monetarisierung erfolgt vorrangig über:
- Verkauf/Lizenzierung der Hardware-Plattform (Roboterarm + Steuerung),
- Service- & Wartungsverträge,
- Software-Lizenzen (Planungs-/Navigationssoftware),
- Add-on-Module (z. B. Low-Dose-Optimierung, spezielle Eingriffspakete)
Zudem sind klinische Partnerschaften und Pilotprojekte ein zentraler Kanal zur Markteinführung und Validierung.
Adressierter Markt
Atlas4D adressiert den wachsenden Markt für bildgeführte minimalinvasive Eingriffe in der Radiologie und Schmerztherapie. Kliniken stehen zunehmend vor dem Bedarf, Eingriffe präziser, schneller und strahlungsärmer durchzuführen, während Fachkräftemangel und zunehmende Fallzahlen die Effizienzanforderungen erhöhen. Traditionelle manuelle Navigationsmethoden stoßen dabei an Grenzen.
Die Lösung von Atlas4D bedient genau diese Nachfrage: ein Laser-Roboter-System, das CT- und DVT-Bilder mit KI-gestützter Echtzeit-Navigation kombiniert und damit hochpräzise Nadelplatzierungen ermöglicht. Zielkunden sind Krankenhäuser, Universitätskliniken, interventionelle Radiologie-Zentren, ambulante Schmerztherapieeinrichtungen sowie OEM-Partner im Bereich Bildgebung und Robotik.
Der Markt wird durch mehrere Faktoren getrieben: den Ausbau minimalinvasiver Therapieformen, strengere Strahlenschutzanforderungen, steigende Qualitäts- und Standardisierungsbedarfe sowie die zunehmende Integration digitaler Assistenzsysteme. Atlas4D ist damit ideal positioniert, um in einem technologisch reifen, wirtschaftlich relevanten und international skalierbaren Segment Fuß zu fassen.
Impact — klinische und wirtschaftliche Vorteile
Für Patient:innen
- Geringere Strahlenexposition durch optimierte Scans.
- Höhere Sicherheit bei interventionsbedingten Eingriffen (weniger Fehlplatzierungen, Komplikationen).
- Potentiell kürzere Prozedurzeiten und schnellere Mobilisierung.
Für Kliniken / Betreiber
- Effizienzgewinne: kürzere Eingriffszeiten, weniger Nacharbeiten.
- Qualitätssteigerung und Standardisierung über Operateure hinweg.
- Wirtschaftlicher Nutzen durch erhöhte Fallzahlen pro OP-Tag und geringere Komplikationskosten.
- Wettbewerbsvorteil durch modernste Technologie, die als Differenzierer gegenüber anderen Einrichtungen dienen kann.
Für das Gesundheitssystem
- Potenzial zur Reduktion von Kosten durch weniger Komplikationen, kürzere Aufenthalte und niedrigere Strahlenfolgekosten.
- Beitrag zur Erhöhung der Skalierbarkeit minimalinvasiver Therapien.
Wissenschaftliche & klinische Basis
Atlas4D greift auf ein starkes technologisches Fundament zurück: Lasernavigation, Bildregistrierung mit Markern, KI-basierte Bewegungsführung und Echtzeitsteuerung des Roboters. Die Technologie ist in zahlreichen Patenten verankert (z. B. laut Mission-Seite) und in realen klinischen Settings im Einsatz.
Ausblick
Atlas4D plant die Weiterentwicklung und Skalierung in mehreren Dimensionen:
- Klinische Validierung: Ausbau multizentrischer Studien, um Outcome-Daten, Komplikationsraten und Dosisreduktion wissenschaftlich zu belegen.
- Produktdiversifikation: Erweiterung der Anwendungsspektren (z. B. Biopsien, Schmerztherapie an anderen Körperregionen, bestimmte onkologische Eingriffe).
- Workflow-Optimierung: Weitere Integration mit KIS/PACS, automatisierte Report-Generierung und cloudbasierte Analyse-Module.
- Marktexpansion: Schrittweise Einführung in weitere europäische Märkte und gezielte Partnerschaften mit Geräteherstellern oder großen Klinikgruppen.
- Kauf- & Finanzierungsmodelle: Leasing-, Subscription- oder Pay-per-Procedure-Modelle zur Senkung der Investitionshürde für Kliniken.
